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__TECHNIK

Vor über 50 Jahren begannen die ersten zaghaften Strichversuche. Auslösendes Moment waren die Zeichnungen des Heimatmalers Dr. Fritz Fischer.

Fischer
Die ersten Werke glichen eher Radierungen, Schicht für Schicht übereinandergelegt, schwarz, die Schraffur überwog.
So lernte der Künstler aber die Details kennen, lernte sehen, genau hinzuschauen. Durch dieses Erleben wurden die Bilder reduzierter, nach und nach kamen Farben hinzu. Dann plötzlich spontane, nervige Linien, die nur andeuten; dünne feine werden neben kräftige breite Striche gesetzt. Aber Atmosphären entstehen dadurch aus Licht und Schatten, Emotionen werden festgehalten. Seine Werke reizen, provozieren, polarisieren.

Frau
Heute trägt er in seinen Bildern Eindrücke aus der Natur zusammen, gedanklich verarbeitet mit Einflüssen von Ursprung, Zelle, Punkt, Linie, Ängsten der Zerstörung – doch auch immer Zuversicht, symbolisiert durch die Leuchtkraft des Farbauftrages.
Die Farbe in den Arbeiten ist fließend, sie bezieht ihre Wirkung aus dem Zusammenspiel zwischen linear und flächig. Grobe, mehrschichtige Farbauftragungen aus Buchdruckfarben, leuchtende Strömungen, die von der Spachtel herabfließend gelenkt, dem freien Spiel der Fließfähigkeit überlassend, die festgelegten Kompositionen aufbrechen und letztendlich autarke Strukturen entwickeln. Farbe wird als Materie mit einbezogen – eine ganz eigene Technik des Farbauftrages aus der unendliche Farbmischungen entstehen, Flächen und Linien verbinden sich zu feinsten Gespinsten von hoher Sensibilität.
Seit etwa 1990 ist sein Schwerpunktthema die Umsetzung des ewigen Kreislaufes des Entstehens und Zerfalls. Der gegenständliche Ausgangspunkt aus dem Bereich des Menschlichen wird in Formen linearer und flächiger Wachstumsprozesse umgesetzt, die jedoch schon im Entstehen die Zeichen der Vergänglichkeit, Tendenzen der Auflösung, in sich tragen.

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